Deutsche Schulbücher mangelhaft. Und jetzt wollen die noch digitalkrams verkaufen?

Ursprünglich via medienabc.wordpress.de bin ich auf einen Test der Stiftung Warentest aufmerksam geworden. Das sieht nicht wirklich gut aus für die deutschen Schulbuchverlage. Auch wenn der Test schon 2007 war und Kritiker argumentieren könnten das es bereits lange her ist. Widerlegen könnte ein schlechtes Urteil m.E. nur ein neuer Test [1].

Dieser Taz-Artikel, ebenfalls von 2007, beinhaltet noch eine Rechtfertigung für einen Schulbuchfehler (der Uhu frisst garnicht den Fuchs, das wurde falsch dargestellt?), neben Informationen über die Stiftung Warentest findet man noch die interessante Forderung nach einheitlichen Lehrplänen:

Das föderale Bildungssystem ist schuld. 3000 verschiedene Lehrpläne – das mache den Verlagen zu schaffen, erkannte Hubert Primus, Chefredakteur der Zeitschrift test[2].

Bei den Strategien über Lizenzen für digitale Bildungsmedien, welche den Vorgaben von OER stark widersprechen, auch wenn die Bundesregierung OpenEducationRessources (OER) oder auch freie Lernmaterialien stärken möchte. Das Konzept der Schulbuchverlage widerspricht bereits der Grundidee von OER, auch auf Grund der verwendeten Lizenzen, oft auch wegen der benutzten Formate. Da fragt man sich schon welche Zukunft die Schulbuchverlage in DE haben wenn sie keine OER Materialien anbieten.

(Hinweis: Man kann auch mit Werken untere CreativeCommonsLizenzen Geld verdienen, selbst wenn das NC Modul verwendet wird. Dann wird man für seine Arbeit bezahlt und die Materialien sind anschließend frei.)

Quelle 1: Stiftung Warentest, Semptember 2007, https://www.test.de/Schulbuecher-Schlechtes-Zeugnis-1577822-0/

Quelle 2: Taz, September 2007, http://www.taz.de/!5194223/

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